Ei-Kennung

Erfolgreich abgestempelt

Vorgeschriebene Angaben auf der Verpackung:

Güteklassen

Kri­te­ri­en für die Ein­tei­lung in die ver­schie­de­nen Güte­klas­sen sind der Zustand von Scha­le und Kuti­ku­la (= dün­nes Häut­chen, das das Ei-Inne­re vor Aus­trock­nung und Infek­ti­on schützt) sowie von Luft­kam­mer, Eiklar, Dot­ter, Keim und vom Geruch des Eies.

Güte­klas­se A – “frisch”
Güte­klas­se A ist die “First Class” unter den Eiern. Die meis­ten im Han­del befind­li­chen Eier tra­gen die­se Güte­klas­se. Es han­delt sich dabei um sau­be­re Eier mit unver­letz­ter Scha­le. Sie sind beson­ders frisch und dür­fen weder gewa­schen noch ander­wei­tig gerei­nigt und auch nicht halt­bar gemacht oder gekühlt wer­den. Frü­her han­del­te es sich hier um die Güte­klas­se 1A.

Güte­klas­se B – „Eier zwei­ter Qua­li­tät”
Eier der Güte­klas­se B dür­fen aus­schließ­lich für die Indus­trie – z.B, Unter­neh­men der Nah­rungs­mit­tel­in­dus­trie – ver­wen­det wer­den. Bei die­ser Güte­klas­se ist es erlaubt, dass die Eier gewa­schen oder durch Küh­lung halt­bar gemacht wer­den. Bis Ende 2003 gehör­ten die­se Eier in die Güte­klas­se C.

Haltungsformen

Bei den Eiern der Güte­klas­se A muss auch die jewei­li­ge Hal­tungs­form der Lege­hen­nen ange­ge­ben wer­den. Dabei sind fol­gen­de Bezeich­nun­gen zuläs­sig, wenn die ent­spre­chen­den Min­dest­an­for­de­run­gen erfüllt wer­den:

• Eier aus öko­lo­gi­scher Erzeu­gung (Bio-Eier)
• Frei­land­hal­tung
• Boden­hal­tung
• Käfig­hal­tung (Klein­grup­pen­hal­tung)

Gewichtsklassen

Auf den Ver­pa­ckun­gen wird die Gewichts­klas­se durch Buch­sta­ben oder Begrif­fe oder durch eine Kom­bi­na­ti­on von bei­den gekenn­zeich­net. Die ent­spre­chen­den Gewichts­span­nen kön­nen zusätz­lich ange­ge­ben wer­den. Seit 1996 wer­den Eier der Güte­klas­se A nach fol­gen­den Gewichts­klas­sen sor­tiert:

• XL = Sehr groß = 73g und dar­über
• L = Groß = 63g bis unter 73g
• M = Mit­tel = 53g bis unter 63g
• S = Klein = unter 53g – Klas­se ist nach unten offen

Mindesthaltbarkeitsdatum und empfohlene Lagerbedingungen

Auf den Packun­gen ste­hen Anga­ben wie “min­des­tens halt­bar bis” gefolgt von Tag und Monat sowie „Ver­brau­cher­hin­weis: Bei Kühl­schrank­tem­pe­ra­tur auf­be­wah­ren – nach Ablauf des Min­dest­halt­bar­keits­da­tums durch­er­hit­zen.”

Das “Min­dest­halt­bar­keits­da­tum” sagt aus, dass das Ei bei küh­ler Lage­rung bis zum 28. Tag nach dem Legen zur Güte­klas­se A gehört. Das Min­dest­halt­bar­keits­da­tum darf die Frist von 28 Tagen nach dem Legen nicht über­schrei­ten. Im Han­del ist eine Küh­lung erst ab dem 18. Tag erfor­der­lich – vor­her ist das Ei durch eine eige­ne „Schutz­schicht“ geschützt. Das ist auch der Grund, war­um das Ei nicht gewa­schen wer­den darf, denn sonst wür­de die Schutz­schicht zer­stört.

Stempelaufdruck – Vorgeschriebene Kennzeichnung auf dem Ei

Die Eier selbst wer­den mit einem Code gekenn­zeich­net. Z.B. ist der Code für Ori­gi­nal Eberl-Eier 1‑DE-0921613 oder 2‑DE-0921611. Anhand des Erzeu­ger­codes lässt sich die Her­kunft genau zurück­ver­fol­gen.

Hal­tungs­form
Die ers­te Zif­fer steht dabei für das Hal­tungs­sys­tem:

0 = Eier aus öko­lo­gi­scher Erzeu­gung (Bio-Eier)
1 = Frei­land­hal­tung
2 = Boden­hal­tung
3 = Eier aus Käfig­hal­tung

Her­kunfts­land
Die fol­gen­de 2‑stellige Buch­sta­ben­kom­bi­na­ti­on gibt das Her­kunfts­land an, z.B. „DE für Deutsch­land“

Betriebs­num­mer
Auf den Län­der­code folgt die Iden­ti­fi­zie­rungs­num­mer, die den Betrieb codiert. Bei deut­schen Eiern ist aus den ers­ten bei­den Zif­fern das Bun­des­land erkenn­bar, in dem der Erzeu­ger­be­trieb liegt: „09“ steht z.B. für Bay­ern. Bei Eiern aus Bay­ern kann man an der drit­ten Zif­fer der Betriebs­num­mer erken­nen, aus wel­chem Regie­rungs­be­zirk das Ei stammt: Z.B. „092“ für Nie­der­bay­ern.

Geflügelhof Eberl
Qualität und Frische. Aus Marklkofen im Vilstal.